Die Venusberger Crosssportler hatten am Wochenende innerhalb der GUNSA-Cross-Challenge eine Doppelveranstaltung zu meistern. Die bisher sehr erfolgreich agierende RSV-Fahrerin Marie Weidauer wurde hierbei von den Albrechtbrüdern, die hier ihren Saisonauftakt vollzogen, unterstützt. Hierbei konnte Pepe einen tollen Saisoneinstieg mit Siegen in Erfurt und Grosslöbichau feiern. Marie Weidauer überzeugte in Erfurt und schaffte den Sprung aufs oberste Treppchen.
Überzeugender RSV-Auftritt in Erfurt
Zum Auftakt des Wochenendes wartete am Sonnabend auf die insgesamt über 400 Teilnehmer aller Altersklassen der 4. Lauf innerhalb der Gunsha-Serie in Erfurt. Auf einem schnellen, durch vorherigen Regen aufgeweichtem, rutschigem 2,5 km Rundkurs war somit hohe Konzentration und Einsatzbereitschaft gefragt.
Im Rennen der Frauen und Juniorinnen hatte Marie Weidauer 5 kräftezehrende Runden zu absolvieren. Nach einem, diesmal aus der hinteren Startreihe ins Rennen gegangenen, etwas schwächeren Start arbeitete sich die Venusbergerin rasch noch vorn (an die Spitze bei den Juniorinnen). Mit einer kontinuierlichen Fahrweise baute sie ihren Vorsprung mit zunehmender Renndauer systematisch aus und überquerte nach 5 Runden mit über 30 Sek. Vorsprung die Ziellinie auf Platz 1 des Juniorenwettbewerbes (gesamt mit Frauen Platz 6).
Im männlichen Wettbewerb der U 19 hatte sich Cross-Spezialist Pepe Albrecht mit dem Dresdner Seriensieger Jonathan Schipkowski auseinander zu setzen. Zwischen Beiden gab es während der 7 Runden harte Positionskämpfe um die Spitze. Nach einem leichten Sturz verlor Pepe kurzzeitig den Kontakt zum Dresdner, konnte aber nach kurzer Aufholjagd den Anschluss wieder herstellen. In der Schlussrunde gelang es dann dem Venusberger sich mit einer Tempoverschärfung vom Dresdner abzusetzen. Beim Zieleinlauf hatte Pepe seinen Vorsprung auf knappe 4 Sek. ausgebaut und stellte damit den 2. Sieg für das Marcus-Burghardt-Junior-Team sicher.
Der gesundheitlich nicht topfit an den Start gegangene Toni Albrecht hatte nach AK-Wechsel in seinem 1. Männerrennen gleich eine äußerst schwierige Aufgabe zu lösen. Wie so oft in der letzten Saison, so hatte Toni auch bei seinem Crosseinstand nicht das Glück auf seiner Seite. Bereits wenige Meter nach dem Start war der Venusberger in einen Sturz auf der langen Startgeraden verwickelt. Dadurch nahm er als Vorletzter des über 40 Fahrer umfassendem Männerfeldes auf aussichtsloser Position das Rennen in Angriff. Dennoch gelang Toni mit zunehmendem Rennverlauf Platzverbesserungen. Bei der Zieldurchfahrt nach 9 Runden hatte es der RSV-Fahrer bis auf Rang 24 (Rang 7 U 23) nach vorn geschafft. Damit war dies für Toni ein Platz im Mittelfeld, jedoch aber nicht der erhoffte Saisoneinstieg in die Männerklasse.
