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Cross-Spezialisten in guter Form

 

Radsport: Marie Weidauer und Pepe Albrecht bescheren Venusberg Siege in Erfurt

 

Venusberg - Obwohl der RSV 54 Venusberg beim vierten Lauf der Gunsha-Cross-Challenge nur mit drei Querfeldein-Spezialisten vertreten war, durfte der kleine Verein aus dem Erzgebirge in Erfurt zwei Siege bejubeln. Neben der bereits in den vergangenen Wochen erfolgreichen Marie Weidauer jubelte dabei auch ein Fahrer, für den der Wettkampf den Saisoneinstand darstellte.

Wie sein Bruder Toni, der bei den Männern antrat, ging auch Pepe Albrecht erstmals wieder auf seinem Cross-Rad auf Medaillenjagd. In der männlichen U-19-Konkurrenz war der Dresdner Seriensieger Jonathan Schipkowski sein stärkster Konkurrent. „Zwischen beiden gab es auf dem weichen und rutschigen 2,5-Kilometer-Rundkurs, der siebenmal zu bewältigen war, harte Positionskämpfe um die Spitze. Nach einem leichten Sturz verlor Pepe kurzzeitig den Kontakt, konnte aber nach kurzer Aufholjagd den Anschluss wieder herstellen“, berichtet Trainer Klaus Fischer. In der Schlussrunde konnte sich sein Schützling mit einer Tempoverschärfung absetzen, was ihm bei der Zieldurchfahrt einen Vorsprung von vier Sekunden bescherte.

 

Nach seinem Altersklassenwechsel erstmals im Männerbereich startend, hatte Toni Albrecht gleich zu Beginn Pech. „Wenige Meter nach dem Start war er in einen Sturz verwickelt. Dadurch nahm er als Vorletzter des über 40 Fahrer umfassenden Feldes in nahezu aussichtsloser Position das Rennen in Angriff“, so Fischer. Trotzdem gab der RSV-Starter alles und konnte sich in den neun Runden immerhin noch auf Rang 24 nach vorn arbeiten. Damit war er siebtbester U-23-Starter.

 

 

Optimal lief es wieder einmal für Marie Weidauer, obwohl sie in Erfurt aus der hinteren Startreihe ins Rennen ging. „Sie arbeitete sich rasch noch vorn und übernahm die Spitze bei den Juniorinnen“, berichtet ihr Trainer: „Mit einer kontinuierlichen Fahrweise baute Marie ihren Vorsprung aus und überquerte nach fünf Runden mit über 30 Sekunden Vorsprung auf die zweite Juniorin die Ziellinie.“ Bei den Frauen bedeutete ihre Zeit Rang 6. |kfis