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Saison beginnt mit chaotischem Wettkampf

 

Radsport: Venusbergerin schafft es in Klöden trotz Irritationen in die Top Ten

 

Venusberg - Für Radsportlerin Marie Weidauer vom RSV 54 Venusberg hat die neue Saison erfolgreich begonnen. Beim 15. Elbauenrennen in Klöden schaffte die Drebacherin in der Konkurrenz der Juniorinnen den Sprung in die Top Ten. Den traditionellen 4,8-Kilometer-Flachkurs hatten die Fahrerinnen der U 19 bei hochsommerlichen Temperaturen zehnmal zu absolvieren, ehe die Siegerinnen feststanden.

 

„Von Beginn an ist Marie ein couragiertes Rennen gefahren und war immer in vorderster Front zu sehen“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Zwei Runden vor Schluss wurde das Feld der Fahrerinnen von der männlichen Jugend eingeholt.

„Von da an wurde das Rennen unübersichtlich für die Aktiven und das Kampfgericht“, so Fischer. Die gezeigte rote Flagge, die eigentlich das Rennende bedeutet, habe für Irritationen gesorgt: „Einige fuhren mit der Spitze der männlichen Jugend weiter, andere hoben die Beine und wurden danach wieder aufgefordert, das Rennen fortzusetzen. Damit war das Mädchenfeld zerteilt.“ Später wurde es durch die Glocke für die letzte Runde der Jugend erneut chaotisch.

 

 

„Die Juniorinnen hatten aber noch zwei Runden zu absolvieren. Da herrschte Irritation pur“, berichtet Fischer. Selbst das Kampfgericht habe zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst, wie es mit dem Mädchenrennen verfahren sollte. Um die angesetzte Rundenzahl zu erreichen, wurde die Glocke später nochmals geläutet, was erneut Verwunderung auslöste. „Somit war der Ausgang des Wettkampfs der Juniorinnen leider nicht regulär“, sagt Fischer, der sich dennoch mit Rang 9 von Marie Weidauer zufrieden zeigte: „Das technisch-taktische Verhalten war gut, wenngleich eine andere Platzierung anvisiert wurde.“ |kfis