Radsportler meistern schwierige Bedingungen auf dem Sachsenring

Am Ostersonnabend wurde auf der Motorrad Grand- Prix- Strecke auf dem Sachsenring das nun, schon zur Tradition gewordenen, Sachenringradrennen gestartet. Auf dem überaus schweren 3,6 km Kurs mit, in jeder Runde 3 zu meisternden schweren Anstiegen, hatten sich die Teilnehmer bei der 64. Auflage dieses Klassikers neben dem schwierigen Streckenprofil noch mit heftigem, teils böigem Wind, sowie niedrigen Temperaturen (um die 10 ° C) auseinander zusetzten. Dennoch gab es in allen ausgetragenen Wettbewerben sehr große Starterfelder mit Teilnehmern aus mehreren Bundesländern. Den Venusberger RSV-Akteuren gelangen hierbei teilweise ansprechende Ergebnisse.

Beim Auftaktrennen des Tages zeigten die beiden Venusberger Starter im Jedermannrennen über 5 Runden eine ordentliche Teamleistung. So hielt in der letzten Runde RSV-Neuling Paul Auerbach das Tempo der 8-köpfigen Spitzengruppe hoch, um Überraschungsangriffe zu vermeiden. Am Schlussanstieg ergriff dann Sten Brückner die Initiative und forcierte nochmals das Tempo. Auf der langen Zielgeraden konnte er sich noch leicht aus der Spitze absetzen und überlegen dieses Rennen gewinnen. Teamgefährte Paul Auerbach schlug sich mit Rang 8 gleichfalls noch überaus achtbar. 

 

Im 90 Fahrer starken Schülerrennen (6 Runden) standen die beiden RSV-Fahrer Magnus Findeisen und Axel Hunger vor keiner leichten Aufgabe. Dennoch gefiel Findeisen mit großem Kampf und einem, am Ende ordentlichen, 38. Rang. Hunger wurde leider vorzeitig aus dem Rennen genommen.

 

Im gleichfalls großen Starterfeld der Jugend (80 Teilnehmer) war Venusberg mit 4 Aktiven vertreten. Während es Schmieder und Kretschy gelang, sich während des Rennens im immer kleiner werdenden Hauptfeld zu behaupten, musste Maxime Glöckner nach einigen Runden das Feld leider ziehen lassen. Ähnlich erging es Marius Hofmann, dem in der 2. Rennhälfte das gleiche Schicksal wiederfuhr. Im Finale zerlegte sich das noch ca. 30 Fahrer starkes Feld nochmals. Moritz Kretschy (Platz 20) und Giovanni Schmieder (Platz 24) schlugen sich in den 12 schweren Runden als Jahrgangsjüngste angesichts des noch vorhandenen Trainingsrückstandes achtbar.

 

Ebenfalls vor keiner leichten Aufgabe standen die 3 RSV-Teilnehmer im Juniorenrennen über 15 Runden. Als das Feld in der 2. Rennhälfte ernst machte, verlor zuerst RSV-Neuzugang Christian Schröder den Kontakt zum Feld. Später stieg Robin Wagler völlig ausgepumpt vorzeitig vom Rad, sodass alle Hoffnungen auf Dominik Olomek ruhten. Dieser zeigte während des gesamten Rennens eine ansprechende Leistung. In der Anfangsphase war er in einer Spitzengruppe vertreten, behauptete sich danach in der Verfolgergruppe und sicherte sich in einem starken Finale noch einen sehr guten 13. Rang.

 

Im Männerrennen (20 Runden) erreichten die 2, für das Team Ur-Krostitzer Biehler fahrenden Venusberger, Martin Bauer (Platz 7) und Florian Kretschy (Platz 20) starke Ergebnisse.