Dreifacherfolg krönt die Saison
Für die Radsportler des RSV 54 Venusberg ist die Querfeldein-Saison gut gelaufen. In einer Altersklasse nahmen sie sogar das komplette Podest der größten sächsischen Rennserie in Beschlag.
VON ANDREAS BAUER
VENUSBERG - Als Überflieger des Jahres 2017 hat sich beim Radsportverein (RSV) 54 Venusberg ein Quereinsteiger aus der Mountainbike-Szene erwiesen. Der Gehringswalder Toni Albrecht, der gemeinsam mit weiteren Gelände-Spezialisten aus dem ehemaligen „MTB-Racing-Team 19hain“ zum RSV gewechselt war, konnte sein Premierenjahr nun sogar noch krönen. Nach zahlreichen Erfolge auf Straße und Bahn sicherte sich der U-15-Fahrer nun auch noch den Gesamtsieg in der Bioracer Cross Challenge. Dies war aber nur eines von vielen guten Venusberger Resultaten in der größten sächsischen Querfeldein-Serie.
Krönung war der starke Auftritt eines jungen Trios. „In der Altersklasse U 13 war das ganze Podium von der Farbe Orange beherrscht“, berichtet Trainer Klaus Fischer in Anspielung auf die RSV-Vereinsfarbe nach dem Saisonfinale sichtlich stolz. Nachdem am vergangenen Wochenende die beiden letzten Rennen in Borna und Chemnitz absolviert waren, stand der Dreifacherfolg fest. Mit zwei weiteren Tagessiegen sicherte sich Zeno Winter souverän Gold in der Gesamtwertung. Bruno Behr (2.) und Colin Rudolph (3.), die am Wochenende jeweils einmal den Sprung aufs Treppchen geschafft hatten, landeten direkt hinter ihrem Vereinskollegen. Doch damit nicht genug: Gianna Schmieder wurde auch noch als bestes Mädchen der U 13 geehrt.
Zur beeindruckenden Venusberger Bilanz in der Gesamtwertung trugen ebenso Giovanni Schmieder (2./U 17), Robin Wagler (2./U 19), Magnus Findeisen (3./U 15) sowie Sten Brückner (3./Hobby) bei. Während Axel Hunger in der U-15-Konkurrenz als Vierter haarscharf an Edelmetall vorbei schrammte, durfte sich Malin Zwintzscher in dieser Altersklasse über die Auszeichnung als bestes Mädchen freuen.
Angesichts dieses Abschneidens verwundert es nicht, dass Klaus Fischer nach dem Rennen „Rund um die Radrennbahn“ ein positives Fazit zog. Er lobte dabei nicht nur seine Schützlinge, sondern auch die Chemnitzer Gastgeber. Denn während tags zuvor in Borna längst nicht alles rund lief, sei das Saisonfinale bestens organisiert gewesen. Auch der Schneefall, der für schwierige Streckenbedingungen sorgte, verursachte keine großen Probleme. Erst recht nicht bei den RSV-Star-tern, die sich Platz 1 in der Vereinswertung sicherten. (mit kfis)
Bildtext: Fast die komplette Nachwuchs-Abteilung des RSV 54 Venusberg konnte im Laufe dieser Querfeldein-Saison Achtungszeichen setzen. FOTO: RSV 54 VENUSBERG
Bildtext: Robin Wagler.
FOTO: RSV 54 VENUSBERG