Am Sonntag gab es bei der 1. Austragung des „Großen Preises von Krostitz“ auf einem anspruchsvollem, kurvenreichen 1,5 km Kurs einen überwältigenden Venusberger Auftritt. Bei angenehmen Temperaturen (23 ° C) glänzten die RSV-Teilnehmer mit gutem technischen und taktischen Verhalten und sehenswerten Sprints in den ausgetragenen Wertungsabnahmen.
Im Jugendrennen (18 Runden mit 9 Wertungen) standen die Venusberger bis wenige Runden vor Schluss vor einem möglichen Dreifacherfolg. Am Ende sollte es aber nicht sein und es wurde nur ein Doppelerfolg. In den Wertungsabnahmen zeigte Oliver Spitzer seine Sprintqualitäten und sammelte 27 Zähler, die zum überlegenen Tagessieg reichten. RSV-Triathlet Justus Töpper überraschte in der 13. Runde seine Konkurrenten und setzte sich allein an die Spitze. Als Solist konnte er, dank seiner Teamkameraden, seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Er sicherte sich die restlichen 3 Sprintwertungen und wurde mit 20 Zähler Tageszweiter. Marius Hofmann konnte in der 2. Rennhälte nicht mehr richtig in den Punktekampf eingreifen. Mit 14 Zählern am Ende der undankbare 4. Platz.
Die beiden Venusberger U 13-Fahrer Colin Rudolph und Zeno Winter beherrschten das Rennen in ihrer AK. Colin Rudolph gewann die, während der 8 zu fahrenden Runden, ausgetragenen 4 Wertungen und wurde mit der Idealpunktzahl von 25 Zählern überlegener Tagessieger. Teamkamerad Zeno Winter zeigte einige taktische Reserven und verschenkte dadurch einige Zähler, sodass es „nur“ zu Platz 3 reichte.
Eine taktische Meisterleistung bot Magnus Findeisen im Schülerrennen über 12 Runden. Er befolgte in den Wertungsabnahmen immer die Anweisung „du musst warten können“. So nutzte er bei Gegenwind auf der Zielgeraden lange das Hinterrad seiner Konkurrenten und griff erst wenige Meter vor der Ziellinie erfolgreich in der Sprint ein! Mit 18 gesammelten Zählern glänze er gegen die starke Berliner Streitmacht hinter Solosieger Kasnya (Leipzig) mit Rang 2.
Maria Forken startete im gemeinsamen Rennen der Frauen und Senioren 4. Während der 20 zu absolvierenden Runden verfehlte sie einige Male nur knapp die Punkteränge. Am Ende mit einer ordentlichen Leistung ein guter 2. Platz im Frauenrennen.