Moritz Kretschy überzeugt bei erstem internationalem Auftritt mit Gesamtrang 7

Am Wochenende standen die Venusberger Juniorenfahrer (Moritz Kretschy, Oliver Spitzer, Giovanni Schmieder) vor ihrer ersten großen internationalen Herausforderung nach der, durch die Corona-Pandemie ausgebremsten Wettkampfsaison 2020.

 

Gemeinsam mit dem Schwalbe-Team Sachsen bestritten sie die 34. Auflage der internationalen Etappenfahrt „ Regionem ORLICKA Lanskroun 2020“. Hierbei erwartete die 170 Fahrer aus 26 Teams eine schwere Rundfahrt über die tschechischen Berge.

 

Die Auftaktetappe am Freitag musste auf Grund eines schweren Motorradunfalles bereits nach 20 km vorzeitig abgebrochen werden. Da Kretschy jedoch die 1.Bergwertung für dich entschieden hatte, durfte er am nächsten Tag ins Bergtrikot schlüpfen. Hier galt es gleich 2 Etappen zu meistern. Das hierbei für das Gesamtklassement entscheidende 9 km Einzelzeitfahren meisterte Kretschy mit Bravour und einem starken 5. Tagesrang. Teamgefährte Oliver Spitzer lieferte ebenfalls eine Klasseleistung ab und sicherte sich einen tollen 12. Rang, während Giovanni Schmieder auf Platz 66 landete.

Auf der am gleichen Tag ausgetragenen Königsetappe über 77 km mussten die Fahrer insgesamt 1300 Höhenmeter bis ins Ziel meistern. Nach einer 11-Fahrer starken Spitzengruppe erreichte Kretschy mit einer 21 Akteure umfassenden Verfolgergruppe mit 30 Sek. Rückstand das Ziel (Platz 23) und wahrte damit noch alle Chancen auf ein gutes Gesamtergebnis. Während Schmieder sich mit Rang 77 ins Ziel rettete verlor Spitzer auf den rasanten Abfahrten wertvolle Zeit, überschritt die vorgegebene Karenzzeit und musste dadurch die Rundfahrt vorzeitig beenden.

 

Die Abschlussetappe am Sonntag hatte mit jeweils 3 Berg- und Sprintwertungen sorgte noch einmal für Spannung. Im Kampf um das Bergtrikot gelang es Kretschy bei allen 3 Bergwertungen zu Punkten und stand damit als Sieger dieses Spezialtrikots fest. In der 1. Sprintwertung gelang es dem Venusberger, sich als Sieger noch 3 wertvolle Bonussekunden für das Gesamtklassement zu sichern. Damit verbesserte er sich noch vom 9. auf den 7. Gesamtrang. Für Schmieder reichte es am Ende zu Platz 86.