Wie alljährlich, so war auch in diesem Jahr Genthin Austragungsort der Deutschen Titelkämpfe im Vierermannschaftsfahren auf der Straße (gleichzeitig 29. Spee-Cup). Bei teils böigem Wind hatten die Auswahlmannschaften aus allen Landesverbänden und deutschen Spitzenclubs bei der härtesten Radsportdisziplin Schwerstarbeit zu leisten.
Im Schülerquartett Sachsens war RSV-Spitzenfahrer Pepe Albrecht aufgestellt. Das Team hatte auf den ersten 10 km bis zur Wende den Wind auf seiner Seite. Nach der Wende blies der Wind kräftig von vorn und es galt Schwerstarbeit zu leisten. Das Team in der Besetzung (Rohrmann (Heidenau), Bosniatzki, Höfig (beide ACL Leipzig) und Pepe Albrecht fuhr in einer technisch und taktisch guten Leistung die 3-beste Zeit. In 28:02 min reichte es hinter Nordrhein-Westfalen und Brandenburg zur Bronzemedaille!
Das sächsische Jugendquartett mit den beiden Venusbergern Magnus Findeisen und Toni Albrecht hatte 40 schwere km in Kampf gegen die Uhr zu bewältigen. Nach Halbzeit lagen die Sachsen mit einem sehr hohen Anfangstempo sogar in Front. Sie büsten aber auf der 2. Schleife enorm an Boden ein und mussten am Ende mit Rang 7 (1:23 min Rückstand zum Sieger Niedersachsen) vorlieb nehmen. Allerdings ließ die spezielle Vorbereitung dieser Mannschaft auch viele Fragen offen.
Die Junioren mit 3 Venusbergern (Kretschy, Spitzer und Schmieder, sowie Frigge - Chemnitz) bestritt ein normales Bundesligarennen (keine DM) über 50 km. Hinter NRW und Thüringen überzeugten die Sachsen mit einem ordentlichen 3. Rang!