Sächsischer Vierer trotzt böigem Wind
Radsport: Venusberger bejubelt DM-Bronze
VENUSBERG - Die Auswahlmannschaften aller Radsport-Landesverbände und aus den deutschen Spitzenclubs haben in Genthin die nationalen Meister im Vierer-Mannschaftsfahren unter sich ausgemacht. Bei teils böigem Wind schlugen sich auch einige Vertreter des RSV 54 Venusberg tapfer.
Für das Schüler-Quartett Sachsens war Pepe Albrecht nominiert worden. Die Mannschaft hatte auf den ersten 10 Kilometern bis zur Wende den Wind auf ihrer Seite. „Nach der Wende blies der Wind aber kräftig von vorn und es galt, Schwerstarbeit zu leisten“, so RSV-Trainer Klaus Fischer. Mit seinen Teamkollegen Hannes Rohrmann (Heidenau), Marvin Bosniatzki und Attila Höfig (beide AC Leipzig) lieferte Pepe Albrecht eine taktisch gute Leistung ab, die zur drittbesten Zeit führte. „Nach 28:02 Minuten reichte es hinter Nordrhein-Westfalen und Brandenburg zur Bronzemedaille“, so Fischer. 22 Mannschaften waren an den Start gegangen.
Das Jugend-Quartett, das die Venusberger Magnus Findeisen und Toni Albrecht mit Vincent Hilbert (Chemnitz) und Bruno Kessler (Leipzig) bildeten, lag nach der Hälfte der 40 Kilometer sogar in Front. „Aber die Jungs büßten auf der zweiten Schleife enorm an Boden ein und mussten am Ende mit Rang 7 vorlieb nehmen“, berichtet Fischer, der anfügte, „dass die spezielle Vorbereitung dieser Mannschaft viele Fragen offen ließ“. 1:23 Minuten Rückstand zu den Siegern aus Niedersachsen waren ihm zu viel. Anders präsentierten sich die Junioren. Das Quartett mit den Venusbergern Moritz Kretschy, Oliver Spitzer und Giovanni Schmieder und Niels Frigge aus Chemnitz bestritt ein Bundesligarennen über 50 Kilometer. In dem nicht als Meisterschaft gewerteten Zeitfahren überzeugten die Sachsen mit Rang 3. mas/kfis