Venusberger auch im Gelände stark
Radsport: Pepe Albrecht Mitteldeutscher Meister
VENUSBERG - Zur Nachwuchssichtung der Mountainbiker hat es für die Radsportler des RSV Venusberg in Weißenfels Licht und Schatten gegeben. Die Erzgebirger sicherten sich aber bei diesem bestens organisierten Bundeswettkampf, der aus zwei Teilen bestand, einen Titelgewinn als Zugabe.
Im Shortrace der U 17 waren wegen der 70 gemeldeten Teilnehmer zwei Qualifikationsläufe nötig. Unter die jeweils 20 Besten, die ins Finale einzogen, schafften es Toni und Pepe Albrecht mit den Plätzen 7 und 6 problemlos. „Im Finale setzte Pepe seine gesamte Cleverness ein und erkämpfte sich einen starken 2. Platz“, lobte Trainer Klaus Fischer, der auch mit Toni Albrecht auf Rang 7 zufrieden war. Als Lohn gab es fürs Crosscountry Olympisch am folgenden Tag Startplätze in der ersten und zweiten Reihe.
Die Albrechts begannen sehr stark, beendeten die erste der vier Schleifen als Dritter und Vierter. Toni musste dann der harten Meisterschaftswoche in Köln Tribut zollen, krampfgeplagt reichte es noch zu Platz 36. „Eine schon sensationelle Vorstellung lieferte dafür sein jüngerer Bruder, der sich bis auf Rang 4 vorkämpfte“, so Fischer. „Nebenbei“ sammelte Pepe nicht nur wichtige Punkte in der Rangliste der Mountainbike-Bundesliga, sondern schnappte sich als bester Vertreter Sachsens, Thüringens und Sachsen-Anhalts den Mitteldeutschen Meistertitel.
Zudem vertraten in der U 17 mit Malin Zwintzscher und in der Elite mit Maxime Glöckner zwei weitere Aktive die Venusberger Farben. Zwintzscher, die ihren ersten MTB- Wettkampf des Jahres bestritt, kam als 11. der 19 Teilnehmerinnen ins Ziel, durfte sich aber über Silber der Mitteldeutschen Meisterschaft freuen. Glöckner enttäuschte ebenfalls nicht, wurde im großen Starterfeld mit Rang 35 belohnt. |mas/kfis