EM-Podest mit dem Vierer knapp verpasst

Radsport: Moritz Kretschy schnuppert auf der Bahn an internationaler Medaille

 

Gelenau - Radsportler Moritz Kretschy (Foto) vom RSV 54 Venusberg hat seinen Erfolgen einen weiteren hinzugefügt, auch wenn es in den Niederlanden bei der Bahnrad-Europameisterschaft nicht ganz für eine Medaille gereicht hat. Doch mit dem Deutschland-Vierer preschte der Gelenauer in Apeldoorn auf Rang 4 bei den Titelkämpfen der U 23, nachdem er 2020 mit Gold und Silber im Punktefahren beziehungsweise in der Teamverfolgung aus Fiorenzuola d’Arda heimgekehrt war.

 

Diesmal mussten Kretschy und seine Mannschaftsgefährten auf der 250 Meter langen Holzbahn in Apeldoorn Farbe bekennen. Der RSV-Akteur, der zudem im Team rad-net Rose unter Vertrag steht, erhielt bei den internationalen Titelkämpfen zwei Einsatzchancen. Als Mitglied des Quartetts bestritt er beim Saisonhöhepunkt zunächst die 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung. Über die Qualifikation und den Zwischenlauf, in dem der Vierer mit der deutschen Bestzeit von 3:58 Minuten aufhorchen ließ, schaffte es die Equipe ins kleine Finale um Bronze. „Doch in diesem entscheidenden Rennen mussten die Deutschen den überlegenen Italienern den Vortritt lassen und letztlich mit der Holzplakette vorlieb nehmen“, berichtet RSV-Trainer Klaus Fischer. Nach den kräftezehrenden Tagen durfte der 19-Jährige die deutschen Farben dann im Punktefahren über 160 Runden mit 40 Kilometern vertreten. „Trotz schwerer Beine erspurtete Moritz sechs Zähler und damit Rang 12“, lobte Fischer. |mas/kfis