Extrembedingungen beim Cross in Jena enden mit 2 Venusberger Siegen

Am Sonntag fand in Großlöbichenau bei Jena der 2. Wertungslauf der diesjährige Gunsha Cross-Challenge (Rennserie in Mitteldeutschland) statt. Auf einem extrem schweren bergigem 2 km Kurs über eine Motocross-Strecke hatten die Teilnehmer neben niedrigen Temperaturen und kurzen Regenschauern mit äußerst schwierigen Streckenbedingungen zu kämpfen. So setzte der lehmige schlammige Untergrund, sowie das Gras und Laub das eingesetzte Radmaterial der Sportler enorm unter Druck. So waren entweder Radwechsel, kurzes Anhalten auf der Rennstrecke zur Säuberung der Räder (mit entsprechendem Zeitverlust) erforderlich, damit sich überhaupt die Räder noch drehen konnten. Für einige Fahrer bedeuteten diese Bedingungen auch das vorzeitige Ende der Veranstaltung. 

Im Jugendrennen U17 kam RSV-Überflieger Pepe Albrecht noch ohne Radwechsel über die 4 zu fahrenden Runden. Der Venusberger übernahm nach dem Start sofort die Spitzenposition. Während des Rennens konnte er seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und nach 31 schweren Rennminuten mit 1:15 min Vorsprung einen überlegenen Sieg für das Marcus-Burghardt-Junior-Team einfahren.

 

Im Juniorenrennen (U 19) gingen die 3 Venusberger Toni Albrecht, Luke Richter und Thomas Weber nach einer 2-wöchigen krankheitsbedingten Pause erstmals wieder an den Start. Alle 3 zeigten bei diesen, von Runde zu Runde immer schwieriger werdenden Bedingungen (Untergrund wurde immer mehr aufgewühlt), eine große kämpferische Leistung. Der Deutsche Vizemeister in dieser Disziplin Toni Albrecht übernahm wie sein Bruder Pepe sofort nach dem Start die Spitze. Während der 5 Runden baute er seinen Vorsprung von Runde zu Runde immer weiter aus, konnte seine stark verschmutzte Rennmaschine in der vorgesehenen Wechselzone wechseln und kam nach 40 schweren Rennminuten mit knapp 4 min. Vorsprung als überlegener Tagessieger ins Ziel. Die anderen beiden Venusberger (Weber, Richter) hatten nach einem guten Start auf Position 3 und 4 fahrend leider nicht die Möglichkeit, ihre total verschmutzen, kaum nach beweglichen Maschinen zu wechseln (keine weiteren Räder verfügbar). Sie mussten, um das Rennen überhaupt weiter fortsetzen zu können durch hilfsbedürftige Säuberungen Zeit -und Platzverluste in Kauf nehmen. Dennoch erreichten sie nach tollem Kampf noch ansprechende Platzierungen (Weber Rang 6, Richter Rang 8).

 

Im Männerrennen (8 Runden) war die Strecke auf Grund der zahlreichen vorangegangenen Wettbewerbe noch mehr in Mitleidenschaft gezogen. So mussten viele Fahrer das Rennen mit Radproblemen vorzeitig beenden. Betroffen hiervon war auch der Venusberger Teilnehmer Maxime Glöckner. Sein Material war schon nach 2 Runden an der Grenze (Hinterrad bewegte sich durch die starke Verschmutzung nicht mehr), was das vorzeitige Aus bedeutete!