Blick

RSV ehrte seine Sportler

 

Trotz Pandemie war 2021 erfolgreichstes Jahr

Venusberg. Kurz vor dem Saison-Auftakt blickte der Radsportverein (RSV) 54 Venusberg letzten Freitagabend bei der Sportlehrerehrung in gemütlichem Rahmen im örtlichen Aurichs Hof auf das vergangene Jahr zurück. Stark beeinträchtigt von der Pandemie startete die Saison 2021 verspätet im Mai, um bereits im November vorzeitig zu enden. Doch die Bilanz des Venusberger Vereins fällt vollkommen gegenläufig aus. Denn trotz Trainingslager-Absagen und damit verbundener massiver Defizite bei der Vorbereitung ist die vergangene Saison die erfolgreichste in der 67-jährigen Vereinsgeschichte.

Am Ende steht eine stolze Bilanz von 51 Saison-Siegen auf Straße, Bahn, Cross und MTB, 5 Deutsche Meistertitel und 9 DM-Medaillen sowie 13 Medaillen, darunter 7 Meistertitel bei LVM's für die Radsportler vom RSV zu Buche. Auf internationaler Bühne sorgte Felix Groß, der das Einmaleins des Radsports beim RSV an die Hand bekam, mit seinem Olympiadebüt bei den Sommer Spielen in Tokio 2021 in der Vereinsgeschichte für ein Novum. Der Vereinsvorsitzende und Trainer Klaus Fischer sagte überglücklich: „Felix, der mit dem Deutschlandvierer Platz 6 erreichte, macht uns alle stolz. Umso mehr, da wir nicht die DHfK sind, sondern der verhältnismäßig kleine RSV 54 Venusberg". Der 71- jährige Drebacher, der in diesem Jahr seine 53. Saison als Trainer bilanziert, fuhr fort: „Wir verzeichnen in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Steigerung hinsichtlich DM-Medaillen. Aber das Jahr 2021 war, was den Erfolg angeht, die absolute Krönung. Die vielen DM-Medaillen und Meistertitel sind für einen verhältnismäßig kleinen Verein der blanke Wahnsinn. Ich bin stolz auf unsere Sportler und Vereinsmitglieder. Auf das vorige Jahr lässt sich in der anstehenden Saison gut aufbauen." Der RSV 54 Venusberg hat derzeit 15 Aktive unter 140 Mitgliedern.

|thf

 

Bildtext: Erfolgstrainer Klaus Fischer (re.) mit seinen erfolgreichen Sportlerinnen

 

und Sportlern vom RSV54 Venusberg. Foto: Thomas Fritzsch/PhotoERZ