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Venusberger erkämpfen sieben Medaillen

 

Radsport: RSV-Starter glänzen bei Titelkämpfen auf Landesebene

 

Venusberg - In zwei Disziplinen haben die Radsport-Verbände von Sachsen und Sachsen-Anhalt gemeinsam ihre Landesmeister ermittelt. Dabei hatte der RSV 54 Venusberg stets Grund zum Jubeln – sowohl bei den Titelkämpfen im Einzelzeitfahren, die in Magdeburg ausgetragen wurden, als auch bei den Straßen-Meisterschaften tags darauf in Burgstädt.

 

Der Kampf gegen die Uhr bescherte den Erzgebirgern in Magdeburg drei Medaillen. Auf der 9 Kilometer langen Strecke, auf der etwas Wind die Bedingungen erschwerte, erreichte Pepe Albrecht im Jugend-Wettbewerb das beste Ergebnis aus RSV-Sicht.

„Schon zur Halbzeit lag er nur fünf Sekunden hinter dem Führenden aus Dresden. Auch auf der zweiten Schleife brachte Pepe die erhoffte Leistung und behauptete Silber“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Für positive Überraschungen sorgten Marie Weidauer in der weiblichen Jugend sowie Junioren-Starter Fabrice Scheffler, die jeweils Bronze gewannen. „Vor allem kämpferisch war das richtig stark“, lobt Klaus Fischer, der sich bei den Junioren zudem über Platz 5 von Thomas Weber freute.

 

 

Sogar vier Podestplätze wurden bei der Straßen-Meisterschaft auf dem 4,7 Kilometer langen Rundkurs in Burgstädt erkämpft. Beinahe hätte es dort für Pepe Albrecht zum laut Fischer „insgeheim erhofften Titel“ gereicht. „Aber leider wurde er nach 13 Runden wenige Meter vor der Ziellinie durch einen überrundeten Fahrer behindert“, sagt Fischer über seinen Schützling, der den Sprint daher nicht voll durchziehen konnte und sich mit Silber begnügen musste. Ebenfalls auf Platz 2 fuhr Thomas Weber, der nach 1:48 Stunden und 103 Kilometern noch Kraft für einen tollen Sprint hatte. Hinter ihm komplettierten Fabrice Scheffler (6.) und vor allem Luke Richter das gute Abschneiden bei den Junioren. Letzterer durfte ebenso Bronze bejubeln wie Marie Weidauer, der mit einem starken Finale überzeugte. |anr/kfis

 

Bildtext: Marie Weidauer mit Trainer Klaus Fischer vom RSV Venusberg. Foto: Verein