Nationalfahrer Toni Albrecht bestritt von Donnerstag bis Sonntag die 34. Austragung, der in Deutschland größten Junioren-Rundfahrt. Der Fahrer aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team absolvierte diese hochkarätig besetzte internationale Rundfahrt im Team Thüringen (zusammengesetzt aus Nationalfahrern von Straße und Bahn). Im Weltklassefeld der 138 Teilnehmer aus alle Radsportspitzennationen (18 Länder, 23 Teams) zeigte Toni auf den schweren, zwischen 90 und 130 km langen Etappen im Saarland und Frankreich, sowie einem Zeitfahren über 14 km, einen ordentlichen Auftritt und beendete diese schwere Rundfahrt trotz eines Sturzes auf der schweren 4. Etappe (über 113 km) mit Erfolg.
Der Venusberger Spitzenathlet war kurzzeitig in einigen Spitzengruppen vertreten und erreichte 2-mal zeitgleich mit dem großen Feld das Ziel. Seine beste Leistung vollbrachte Toni jedoch beim Kampf gegen die Uhr. Er steigerte seine Zeitfahrleistung gegenüber den letzten großen Rundfahrten enorm und überzeugte mit einem ansprechenden 44. Rang.
Dennoch war er, wie in diesem Jahr schon so oft, wieder vom Pech verfolgt. Auf der extrem schweren 4. Etappe (Pflasteranstiege bis zu 15% Steigung, vielen Straßeneinengungen) war Albrecht in einen Sturz verwickelt, wodurch seine Rennmaschine unbrauchbar wurde (Rahmenbruch). So musste er mit einer Ersatzmaschine die Etappe zu Ende fahren. Auf der letzten Etappe hatte Toni mit einigen sturzbedingten Blessuren zu kämpfen und nahm diese Etappe unter Schmerzen in Angriff. Des Weiteren zeigte an diesem Tage auch die Ersatzmaschine erhebliche Mängel (elektronische Schaltung funktionierte nicht), sodass ein erneuter Radwechsel erforderlich wurde. Dadurch büßte er nochmals wertvolle Zeit im Gesamtklassement ein!
