Kleine RSV-Abordnung mit tollem Auftritt beim Cross in Grimma

Am Sonntag wurde bei schönem und sonnigem Herbstwetter und Temperaturen um die 12 °C mit der 12. Austragung des Radcross im Grimmaer Stadtwald der diesjährige Auftakt in der Bioracer-Cross-Serie vollzogen. Auf einem ansprechendem 2 km Kurs fanden die Teilnehmer alles was eine Cross-Strecke beinhalten sollte (Steilanstiege und Abfahrten, Sandpassagen und natürliche und künstliche Hindernisse) vor. Von Venusberger Seite vertraten Luke Richter und Marie Weidauer die Venusberger Farben.

 

Im Juniorenwettbewerb mussten 8 temporeiche Runden (40 min.) von den Akteuren aus Sachsen und Sachsen-Anhalt bewältigt werden.

Der Venusberger  Luke Richter musste hierbei mit schwierigen Bedingungen fertig werden. Auf Grund des Beginnes seiner beruflichen Ausbildung Mitte August ist für diesen Sportler kein geregeltes Training mehr möglich (max. noch 2 TE/ Wochen). Dennoch stellte sich der Venusberger dieser Herausforderung (40 min. Schwerstarbeit). Nach einem etwas schwächeren Start etablierte sich Richter nach dem enteilten und späteren Sieger Finley Börner (RSV Chemnitz) in einem Verfolgertrio. Dort musste er durch seine Trainingsrückstände mit den Kräften haushalten und sich taktisch clever verhalten. Im Finale wurde er am Sandberg von Anton Delank (Radunion Halle) und Theo Primas (Chemnitz) auf Rang 4 zurückgedrängt und es sah alles so aus, dass der RSV-Fahrer im Kampf ums Podium leer ausgehe. Doch im Finale nutze er den Fehler seiner Konkurrenten an der letzten 180 °- Kehre und zog mit einer technischen Meisterleistung innen vorbei und überquerte als 1. des Verfolgertrios die Ziellinie. Damit schaffte er zur Freude seines Trainers und Opas mit Rang 2 den nicht für möglich gehaltenen Podiumsplatz.

 

Auf Marie Weidauer warteten nach ihrem AK-Wechsel von der Jugend in die Juniorenklasse gleichfalls 40 harte Rennminuten (7 Runden). Die Venusbergerin musste im gemeinsamen Rennen mit den Frauen antreten. Diese Herausforderung meistert sie mit Bravour.  Mit einer technisch und taktisch ordentlichen Fahrweise überzeugte sie ihren Trainer und kämpfte sich tapfer über die Zeit. Am Ende reichte es in der gemeinsamen Wertung mit den Frauen zu Tagesrang 7. Damit konnte sie freudestrahlend den Siegerpokal für die Juniorenwertung in Empfang nehmen.

 

Fischer