Toni Albrecht schnuppert beim Saisonauftakt Weltcup-Atmosphäre

Gleich mit dem Start in die neue Rennsaison wartete auf den Venusberger Nationalfahrer Toni Albrecht eine riesige Herausforderung.

 

Nachdem er in der vergangenen Woche mit dem Venusberger Ex-Profi Marcus Burghardt einige gemeinsame Trainingseinheiten in Belgien absolviert hatte, stand Toni am Sonntag im deutschen Juniorenaufgebot für den Frühjahrsklassiker (UCI-Weltcup-Rennen) Gent - Wevelgem. Auf Grund der widrigen äußeren Bedingungen (Regen, heftiger, böiger  Wind und sehr niedrige Temperaturen) war das Rennen von einer Vielzahl von Stürzen geprägt. Während der 133 km durch Belgien hatte das 150 Fahrer zählende Teilnehmerfeld aus allen führenden Radsportnationen Pflasterpassagen, enge, verwinkelte Ortsdurchfahrten und den berüchtigten und zugleich gefürchteten Kemmelberg zu meistern.

Ton hatte während des Rennens Glück und blieb von zahlreichen Stürzen und Defekten verschont. Nach einer, im Finale zerbröckelnden 11 Fahrer umfassenden Spitzengruppe nahm der Fahrer aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team in der, über 40 Akteure zählenden Verfolgergruppe, den Kampf um den noch möglichen 12. Platz in Angriff. Um weitere mögliche Stürze zu umgehen, hielt sich Toni auf den letzten km vor dem Ziel nur noch an der Spitze der Gruppe auf und investierte damit aber viele Körner, die am Ende im harten Finale leider fehlten. Unter den, das Ziel erreichten 70 Teilnehmern, war er bei diesen schwierigen Bedingungen als 3-bester Deutscher am Ende nach über 3 Stunden Fahrzeit mit Rang 36 dennoch zu frieden.