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Erzgebirger bei Cross-WM kaum zu bremsen

 

Radsport: Pepe Albrecht belegt in Tschechien trotz vieler Probleme Rang 39

 

Venusberg - Selbst schaute Pepe Albrecht nicht wirklich glücklich drein. Aber seine vielen Begleiter jubelten dem Radsportler des RSV 54 Venusberg nach der Zielankunft bei der Junioren-Weltmeisterschaft der Cyclocross-Spezialisten im tschechischen Tabor lautstark zu. So, wie sie es mit ihren riesigen Fahnen und Fanfaren schon während der 50 Rennminuten zuvor getan hatten. In dieser Zeit hatte der Gehringswalder mit Problemen verschiedener Art zu kämpfen, sodass Platz 39 letztlich nicht ganz seinen Erwartungen entsprach. Nach Ansicht seiner Begleiter, darunter Familienangehörige, Vereinskollegen und RSV-Fans, hatte Albrecht dennoch eine starke Leistung gezeigt.

„Seinen eigenen Ansprüchen ist er vielleicht nicht ganz gerecht geworden, weil er auf eine Platzierung um Rang 20 gehofft hatte. Trotzdem hat er einen beeindruckenden Kampf abgeliefert, eine ordentliche Platzierung im Mittelfeld erreicht und dem Venusberger Anhang einen tollen Renntag beschert“, betont RSV-Trainer Klaus Fischer. Angesichts der schwierigen Bedingungen, die vom schlammigen Untergrund bis hin zur Technik reichten, wusste er die Leistung richtig einzuordnen. „Sonst befahrbare Abschnitte und Anstiege wurden durch die Witterung zu kräftezehrenden Laufpassagen“, berichtet Fischer. Trotzdem konnte sich Albrecht im mehr als 70 Fahrer zählenden Feld aus der 8. Startreihe binnen einer Runde auf Rang 31 nach vorn kämpfen. Doch neben schweren Beinen machten dem Starter des Marcus-Burghardt-Junior-Teams bald auch Schaltungsprobleme zu schaffen. „Dreimal musste er das Rad wechseln. Bei der Ersatzmaschine gab es zudem noch Probleme mit dem Reifenprofil“, so Fischer. Aufgrund dieser Herausforderungen sei der 39. Platz als gutes Ergebnis einzustufen. |kfis

 

 

Bildtext: Mit Fahnen und Fanfaren wurde Pepe Albrecht (Mitte) bei der WM von Familienangehörigen, Vereinskollegen und Fans unterstützt. Foto: Verein