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Venusberger empfiehlt sich für Bahn-EM

 

Radsport: Colin Rudolph glänzt bei Sprintercup in Leipzig mit Podestplätzen

 

Venusberg - Ambitionierte Junioren aus ganz Deutschland haben sich auf der Leipziger Radrennbahn getroffen, um die Medaillen des Sprintercups sowie wertvolle Zähler der Bahnrad-Nachwuchs-Liga unter sich auszumachen. Mit dabei war auch Vorjahres-Teamweltmeister Colin Rudolph vom RSV 54 Venusberg, der sowohl im Sprintturnier als auch tags darauf in den Keirinwettbewerben bei den U-19-Junioren vorn mitmischte.

 

Den Auftakt am ersten Tag bildete traditionell die Qualifikation über die 200-Meter-Distanz mit fliegendem Start. „Hierbei überzeugte Colin mit einem neuen Bahnrekord von 11,09 Sekunden und Platz 1. Damit kam er in die erste Gruppe des Poolsprints, der mit Auf- und Abstiegscharakter ausgetragen wurde“, berichtet Trainer Klaus Fischer.

Da Rudolph alle Läufe seiner Gruppe gewann, erreichte er den Finallauf um die Plätze 1 bis 3. „Auch hier überzeugte Colin zur Zufriedenheit von Bundestrainer Max Levy mit taktischer Cleverness und einem beeindruckenden Sieg.“

 

 

Seine Erfolgsserie setzte der Erzgebirger am zweiten Tag im Keirin zunächst fort. Nach gewonnenem Halbfinale warteten zwei Läufe um den Tagessieg, wobei sich der RSV-Starter diesmal in beiden Durchgängen hinter dem Geraer Bock und dem Mecklenburger Fischer mit Platz 3 begnügen musste. „Doch selbst mit seinem dritten Platz hat er wertvolle Punkte für die Nachwuchsliga der Bahn-Experten gesammelt, die auf ein gutes Gesamtergebnis hoffen lassen“, bilanziert Fischer. Außerdem habe der Vertreter aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team mit Blick auf die Mitte Juli in Cottbus anstehende Bahnrad-Europameisterschaft ein Zeichen gesetzt. „Er hat alle Chancen auf eine Nominierung in das deutsche Team“, frohlockt der Trainer. |kfis