Venusberger glänzt bei Heimspiel am Fichtelberg
Diesmal hat die Junioren-Bundesliga der Radsportler im Erzgebirge Station gemacht. Vor heimischer Kulisse lief ein Starter des RSV 54 trotz der starken Konkurrenz zu Höchstform auf.
Venusberg - Am Fichtelberg ist ein Rennen der Junioren-Bundesliga ausgetragen worden. Radsportler Pepe Albrecht vom RSV 54 Venusberg glänzte bei diesem Heimspiel mit einem Top-Ten-Ergebnis. „Zu bewältigen waren 85 schwere Rennkilometer mit insgesamt 2300 Höhenmetern“, erklärt RSV-Trainer Klaus Fischer. Nach drei Runden zerfiel das Feld erst auf dem 14 Kilometer langen Anstieg hinauf zum Plateau des Fichtelbergs. Hinter zwei Ausreißern gehörte Albrecht zu den Verfolgern. „Zu Beginn des letzten Steilstückes eröffnete Pepe das Finale und wurde starker Fünfter“, berichtet Fischer, der sich außerdem über Rang 8 des ehemaligen Venusbergers Zeno Winter freute.
Ganz überraschend kam das gute Abschneiden von Pepe Albrecht nicht, denn kurz zuvor hatte er bereits bei der Deutschen Junioren-Meisterschaft im Einzelzeitfahren überzeugt. Von Aue aus ging es auf dem Muldetalradweg in Richtung Bockau. Nach reichlich 10 Kilometern erfolgte die Wende. Knapp 28 Minuten benötigte der RSV-Starter für die 21 Kilometer. Hinter dem starken Zeno Winter (8.) erfüllte Pepe Albrecht als 36. seine Wunschvorstellung nicht ganz. „Aber er ist auch kein Zeitfahr-Spezialist“, ergänzt Fischer. Im Fall von Colin Rudolph treffe diese Bezeichnung schon eher zu. Letzterer glänzte auf der Erfurter Radrennbahn mit Rang 2 bei einem Rennen der Bahnradnachwuchsliga. |kfis