Mit etwas Frust im Bauch (Nichtnominierung für die in der übernächsten Woche stadtfindende Straßen - W M in der Schweiz) ging Moritz Kretschy (Israel Premier Tech Academy) in blendender Form befindend das harte Wochenende in Angriff. So wartete auf den Venusberger am Sonnabend der Sauerländer Bergpreis, wo die Männer und Junioren zudem ihre Medaillengewinner bei der Deutschen Bergmeisterschaft ermittelten.
So mussten im Männerrennen 10 überaus schwere Runden mit 2 knackigen Anstiegen und 300 Höhenmetern / Runde gemeistert werden. Kretschy machte das Rennen von Beginn an Schwer und sorgte mit Vollgas an den Anstiegen für eine stetige Zerkleinerung des Feldes. So bildete sich schon sehr frühzeitig eine 20-köpfige Spitzengruppe, die im weiteren Rennverlauf sich auf 6 Fahrer reduzierte. In der letzten Runde gelang es noch einem Elitefahrer (Schiffner - Team Bike Aid), sich aus der Spitze abzusetzen und den DM-Titel in der Eliteklasse zu sichern. Moritz Kretschy zeigte ein beherztes Finale und gewann den Sprint der Verfolger. Damit sicherte er sich als Gesamt-Zweiter den Deutschen Meistertitel in der Kasse Männer U 23!!!
Die Juniorenklasse musste im Kampf um den Deutsche Bergmeistertitel 8 Runden absolvieren. Unser Zeno Winter zeigte ein überaus aktives Rennen und investierte im gesamten Rennverlauf sehr viele „Körner“! In der vorletzten Runde gelang es dem späteren Meister Petry (Niedersachsen) und unserem Zeno Winter 2 Fahren, sich aus der Spitze abzusetzen. Am letzten Berg attackierte der Niedersachse ein weiteres Mal. Hierbei konnte Zeno auf Grund der bereits investierten „Körner“ das Hinterrad nicht mehr halten. Dennoch nach 96 schweren km die hochverdiente Silbermedaille!
Sauerland-Rundfahrt – Bundeligarennen
Am Sonntag schob dann Moritz Kretschy seine Rennmaschine bei der Sauerland-Rundfahrt erneut an die Startlinie. Da unser Moritz bei diesem schweren Bundesligarennen über 174 knüppelharte Kilometer mit extremen Steigungen, sowie langen Abfahrten als Einzelkämpfer agierte (keine Teamunterstützung), war er ganz auf sich allein gestellt. Der RSV-Akteur hatte zudem noch mit Kettenproblemen zu kämpfen und musste in entscheidender Situation sogar vom Rad. Danach investierte der, in toller Form angetretene Kretschy für seine Aufhole Jagd viele Kräfte, um den Anschluss zur Verfolgergruppe wieder herzustellen. Nach dem Solosieger Theiler (Team Stork) kämpfte sich Moritz als 3-platzierter über die Ziellinie, hatte damit ein tolles Rennwochenende und war ein weiters Mal auf dem Podium vertreten.