Saisonfinale auf der Bahn wird zum Drama
Für Radsportler Colin Rudolph ist eine längere Verletzungspause angesagt. Ausgerechnet beim letzten Lauf in Chemnitz ereilte den Junioren-Europameister vom RSV 54 Venusberg großes Sturzpech.
Venusberg - Bahn-Spezialist Colin Rudolph vom Venusberger Radsportverein muss verletzungsbedingt eine längere Pause einlegen. Auf der Chemnitzer Radrennbahn, wo Fahrer aus ganz Deutschland zum letzten Lauf innerhalb der Bahnrad-Nachwuchsliga angetreten waren, wurde dem Junioren-Europameister am zweiten Tag die feuchte Bahn zum Verhängnis. Generell hatte das Rennwochenende für ihn unter keinem guten Stern gestanden, denn schon zum Auftakt kam Rudolph im Sprintwettbewerb zu Fall.
„Aufgrund von Materialproblemen fuhr Colin als Vierter der Sprint-Qualifikation leider nicht das erhoffte Ergebnis ein“, berichtet Trainer Klaus Fischer. Dank dreier Siege durfte sich der RSV-Starter aber doch noch Hoffnung auf ein starkes Tagesergebnis machen. „Durch taktische Plänkeleien kam es dann zum Sturz“, so Fischer. Erhebliche Hautabschürfungen waren die Folge. Tags darauf trat der 18-Jährige aus dem Pockau-Lengefelder Ortsteil Görsdorf dennoch zum Keirin-Wettbewerb an. In der Qualifikation wurde es beim Positionskampf um den Sieg dann richtig bitter. „Colin rutschte aufgrund der feuchten Fahrbahn das Vorderrad nach unten, und es krachte mächtig. Daraufhin wurde die Veranstaltung folgerichtig abgebrochen“, so Fischer, der wegen der Bahnbeschaffenheit von vornherein Bedenken hatte. Mit einem gebrochenen Schulterblatt fällt Rudolph nun länger aus. |kfis