U-19-Fahrer bei der WM vom Regen ausgebremst
Voller Erwartungen ist Pepe Albrecht zum Saisonhöhepunkt in der Schweiz angetreten. Allerdings ließ ein Sturz den Traum von einer Top-Platzierung frühzeitig platzen.
Venusberg - Zwar sorgten Dauerregen und Kälte für schwierige Bedingungen. Dennoch hat die Straßen-Weltmeisterschaft in Zürich für Pepe Albrecht einen beeindruckenden Höhepunkt dargestellt. Der nationale Junioren-Meister vom RSV 54 Venusberg gehörte zum vierköpfigen deutschen U-19-Aufgebot, konnte allerdings in der Schweiz nicht für Furore sorgen. Dies lag weniger an der eigenen Leistung, sondern an den widrigen Umständen vor Ort.
„Aufgrund der nassen und damit rutschigen Fahrbahn mit zahlreichen Verkehrsteilern gab es insbesondere auf den steilen Abfahrten zahlreiche Stürze. So hatte es bei den Junioren auf der ersten Schleife um den Greifensee schon zehnmal gekracht“, berichtet RSV-Trainer Klaus Fischer. Seinen Schützling erwischte es nach 15 Kilometern: „Damit waren alle Chancen auf eine vordere Platzierung begraben.“ Zwar konnte Albrecht den Anschluss zum Feld wieder herstellen, doch waren da schon Ausreißer enteilt.
Auf der anspruchsvollen Cityrunde von 27 Kilometern Länge, die dreimal zu fahren war, zerfiel das Feld in mehrere Gruppen. Nicht nur die giftigen Anstiege und gefährlichen Abfahrten erforderten höchste Konzentration, sondern auch das Wasser auf der Fahrbahn. Von weiteren Stürzen blieb Albrecht verschont. Nach 127 Kilometern und 1900 Höhenmetern überquerte der Fahrer des Marcus-Burghardt-Junior-Teams als 57. die Ziellinie. |kfis