Traditionell hatte sich auch in diesem Jahr am Ostersonnabend die Radsportprominenz auf der Grand Prix-Strecke auf dem Sachenring eingefunden, um die diesjährigen Sieger bei der 84. Auflage des „Westsachsenklassikers“ zu ermitteln. Insgesamt kämpften an diesem Tage bei gutem Rennwetter knapp 300 Teilnehmer in den ausgeschriebenen Rennklassen um vordere Platzierungen.
Bei dem am stärksten besetzten Männerrennen über 20 schwere Runden war auch unter den insgesamt 100 Startern einige Radsportprominenz (Felix Groß- Olympiateilnehmer, Robert Retschke - Deutscher Stehermeister, Tobias Nolde - 2-facher Sieger das Sachsenringrennens, ein Team von AC Sparta Praha mit Vorjahrssieger Robert Kobr) vertreten. So stand RSV-Akteur Toni Albrecht als Einzelkämpfer vor keine leichte Aufgabe. Während der 20 Runden konnte der Venusberger jedoch einige Akzente setzten. Er war kurzzeitig in einige Ausreißergrüppchen vertreten. Als jedoch in der 12. Runde die Rennentscheidung fiel, befand sich Toni leider etwas zu weit hinten im noch nahezu kompletten Feld (durch Verpflegungaufnahme) und verpasste die sich gebildete ca. 30 Fahrer umfassende Spitzengruppe.
In Runde 14 startete Toni als Solist eine, über 3 Runden andauernde, Verfolgungsjagd in Richtung Spitze. Es gelang ihm jedoch nicht, die Lücke zu schließen. In Runde 17 wurde Toni wieder von der 2. großen Gruppe gestellt. Im Finale fehlen ihm dann die investierten Körner, sodass es „nur“ zu Rang 61 reichte. Der, aus dem ehemaligem Marcus-Burghardt-Junior-Team hervorgegangene Felix Groß (Team Rembe rad-net) behauptete sich bis zum Schluss in der ca. 30 Fahrer umfassenden Spitzengruppe. Am Ende zog sich der Ex-Venusberger nach 1:42 Std. Renndauer mit Rang 6 blendend aus der Affäre.
Im Rennen der Junioren U 19 (15 Runden) konnten sich die, im Venusberger Lager trainierenden Beyerzwillinge bis zum Ende im stark geschrumpften Feld behaupten. Im Finale fehlten jedoch noch die nötige Rennhärte (Alwin Platz 11, Oscar Platz 12).
Im über 10 Runden führenden Rennen der Senioren kämpfte Mathias Mende nach einer 6 Fahrer starken Spitzengruppe in der Verfolgergruppe um eine gute Tagesplatzierung. Leider fehlten ihm im Kampf um Rang 7 die nötigen „Körner“ am letzten Anstieg. Er überquerte auf Position 13 fahrend die Ziellinie.
Im 1. Wettbewerb des Tages gingen die Hobbyfahrer auf den gefürchteten 3,5 km Rundkurs.
Über die kurze Distanz (5 Runden) vertraten mit Sten Brückner und Max Flad 2 RSV-Akteure die Venusberger Farben. Hier waren die äußeren Bedingungen noch etwas ungemütlich (Nässe, niedrige Temperaturen).
Im Finale konnte sich Sten Brückner mit Rang 3 den erhofften Podiumsplatz sichern. Max Flad konnte im, über 30 Fahrer zählendem Starterfeld, mit Platz 6 ein ansprechendes Ergebnis erzielen.