Am Freitag und Sonnabend war die Cottbusser Radrennbahn Austragungsstätte der 34. Austragung des „Großen Preises von Deutschland“. Im deutschen Männeraufgebot erhielt der Venusberger Colin Rudolph seine 1. Große Bewährungsprobe in der Männerklasse.
Nach seinem schweren Sturz im September des letzten Jahres, verbunden mit längerem Trainingsausfall, konnte der letztjährige Europameister im Sprint (Junioren) bei seinem 1. Großen Einsatz in der Männerklasse Aufwärtstrend nachweisen.
Zum Auftakt am Freitag wartete auf das Weltklassestarterfeld (über 70 Teilnehmer aus 16 Nationen) der Sprint. Hier mussten die Fahrer als erstes die 200 m Quali ablegen. Colin Rudolph konnte seine guten Trainingszeiten leider hier nicht erreichen und schaffte damit nicht den Einzug ins Sprinttournier (28 Zeitschnellsten).
Auf Grund seiner tollen Trainingsergebnisse der zurückliegenden Wochen wurde der Venusberger beim Teamsprint vom Bundestrainer in das Team Deutschland 1 berufen. Hier wurde Colin seinem Ruf als einer der besten Anfahrer der Welt gerecht. Er fuhr die absolut schnellste Runde aller Teilnehmermannschaften.
Seine Teamgefährten Luca Spiegel und Nick Schröder glänzten gleichfalls mit super Leistungen. Am Ende stand das deutsche Trio auf dem Siegerpodest ganz oben. Damit hat Colin Rudolph einen guten Einstand in die Männerklasse vollzogen und blickt optimistisch in die nächste Woche, wo er bei den Deutschen Bahnmeisterschaften in Dutenhofen und bei der 1 Woche später folgenden Bahn-EM in Portugal überzeugen möchte.