Wettkampfberichte Juni 2024

Das Venusberger Vereinsmitglied Markus Werner (Team Ur Krostitzer Bikescheune) lieferte am Sonntag bei extremen äußeren Bedingungen (sehr schwül, Temperaturen um die 30 ° C, Wind) bei der Masters-DM in Görlitz (gleichzeitige Austragung des 87. Radklassikers „Rund um die Landeskrone“) einen überwältigenden Auftritt ab. 

Im Starterfeld der 70 Titelaspiranten der Masters Klasse 2 (40 – 50 Jahre) überzeugte Markus Werner während der schweren, 7 – mal zu absolvierenden 17,3 km Runde, mit einer großen kämpferischen Leistung. Hinter dem späteren Deutschen Meister Jan Yamaguchi Team BAUAUF-LAWI-Masters sicherte er sich als Solist die verdiente Silbermedaille.

Im Rennen der Jedermann Klasse (4 Runden – 69,2 km) hatte RSV-Fahrer Sten Brückner bei extremen äußeren Bedingungen (Hitze um die 30° C, Schwüle, Wind) nicht das Glück auf seiner Seite. Nach der Hälfte des Rennens riss ihm das hintere Schaltseil und der RSV-Fahrer musste dadurch den schweren, bergigen Kurs bei teils heftigem Wind mit einer fast unzumutbaren großen Übersetzung zu Ende fahren. Trotz dieser Probleme mit seiner Rennmaschine kämpfte sich der Venusberger tapfer über die zu fahrende Distanz. Damit an diesem Tage für den Venusberger nicht mehr als Rang 9 möglich!

Am Wochenende war Bad Dürrheim Schaublatz der Deutschen Titelkämpfe im Straßenfahren. Die Junioren U 19 und die Profis ermittelten am Sonntag auf einem überaus anspruchsvollen und zugleich sehr schweren Rundkurs die neuen Deutschen Meister.

Das U 19 Rennen wurde in Donaueschingen um 11:05 Uhr gestartet. Im Feld der 110 Titelaspiranten mit Pepe Albrecht (Marcus-Burghardt-Junior-Team) und Zeno Winter (Team Cannibal Victorious U19) auch 2 Akteure des RSV 54 Venusberg. Auf das Fahrerfeld wartete nach dem Start in Donaueschingen eine 10 km Anfahrt zu 2 unterschiedlich langen Rundkursen (kleine Runde 16 km, große Runde 26 km – mit Zusatzschleife zur kleinen Runde) mit dem Ziel in Bad Dürrheim.

U 23-Titelverteidiger Moritz Kretschy nahm am Freitag in Donaueschingen den Kampf um die zu vergebenden Medaillen im Einzelzeitfahren über 31 schwere km im Kampf gegen die Uhr mit Ziel in Bad Dürrheim in Angriff.

Bei wechselnden äußeren Bedingungen zeigte der Vorjahressieger als letzter Starter des 67 Fahrer umfassenden Teilnehmerfeldes eine starke Leistung. Da er einziger Starter des Teams Team Israel – Premier Tech war, hatte er den gesamten organisatorischen Aufwand eigenständig abzuklären. Dies wirkte sich auf den Titelkampf nicht unbedingt vorteilhaft aus. Trotz großem Kampf verfehlt unser Moritz  im Kampf um Bronze am Ende mit Platz 4 denkbar knapp (um 3 Sek.) die erhoffte Medaille. 

Am Sonntag war das Erzgebirge Schauplatz eines Junioren-Bundesligarennens, ausgetragen auf einem super schweren Bergkurs um den Fichtelberg.

Pünktlich um 8:30 Uhr wurde das 100 Fahrer umfassende Teilnehmerfeld der Junioren in Rittersgrün auf die Reise über 85 schweren Rennkilometer mit insgesamt 2300 Höhenmeter geschickt. Bei herrlichem Rennwetter ging es zunächst auf einen 3-mal zu meisternden extrem bergigen 22 km Rundkurs durch den Wald, um den in 1000 m Höhe gelegenen Taufichtig. Danach wurde wieder Rittersgrün angefahren und es folgte der 14 km lange gefürchtete Anstieg über Tellerhäuser hinauf zum 1214 m hochgelegenen Plateau des Fichtelbergs.

Am Wochenende war der Stausee Oberrabenstein Schauplatz für das MTB-Radspektabel „Heavy 24“. Der RSV 54 schickte das Mix-Duo Marie Weidauer und David Kleiber über die Mamut Distanz von 24 Stunden ins Rennen. Währen David Kleiber schon einige solche Rennen absolviert hatte, war es für Marie eine völlig neue und zugleich ungewohnte Herausforderung. Beide hatten sich aber auf dieses außergewöhnliche Spektakel ordentlich vorbereitet.

Pünktlich um 12:00 Uhr ertönte am Sonnabend der Startschuss zu diesem MTB-Rennen. Auf die beide Venusberger warteten während der 24 Stunden viele der anspruchsvollen 10 km Runden. Das RSV-Duo lag im Feld der 8 angetretenen 2-er Mixteams lange auf Position 3. In Runde 5 war Marie vom Pech verfolgt.

Am Wochenende war Erfurt Austragungsort einer weiteren Veranstaltung innerhalb der Bahnradnachwuchsliga „30. Erfurter Poolsprint“.

Nach seinen Erfolgen in den letzten Wochen gelang es dem Venusberger Ausnahmeathleten auch in Erfurt, die Erfolgsserie fortzuführen. Am Sonnabend beherrschte Rudolph auf dem 250 m Zementoval die Szenerie im Poolsprint. Am Ende des Tages stand er als Sieger ein weiteres Mal auf dem obersten Treppchen. Am Sonntag ging es dann um die zu vergebenden Siege im Keirin. Hier reichte es für den RSV-Athleten im Finallauf zu Platz 6.

Damit stand er am Wochenende (Wertung beider Tage) als 3-platzierter der Bahnradnachwuchsliga erneut auf dem Treppchen!

Am Vortage des schweren Bundesligaradrennens (Rittersgrün – Fichtelberg) nahmen über 100 Teilnehmer der Juniorenklasse in Aue den Kampf um den DM -Titel im Einzelzeitfahren über 21 km in Angriff. Auf dem Muldentalradweg ging es in Richtung Bockau parallel zur B 283. Nach reichlich 10 km wurde auf die B 283 gewendet und die Rückfahrt zum Ziel vollzogen. Der Nichtzeitfahrspezialist Pepe Albrecht konnte seine eigene Wunschvorstellung nicht ganz in die Tat umsetzen. Im Meisterschaftskampf reichte es nach knapp 28 min. für den Venusberger zu Platz 36. Ex-Vereinskamerad Zeno Winter zeigte einen starken Auftritt und erfüllte sich mit Platz 8 den Traum von einer Spitzenplatzierung.

Mit Rene‘ Hunger, Christoph und Stefani Arnold nahmen am Sonnabend 3 Venusberger Radsportler die 25. Auflage der Radfernfahrt Fichkona über rund 600 km in Angriff. Gestartet wurde je nach Leistungsvermögen in verschiedenen Gruppen.

Der Start erfolgte auf dem Fichtelberg. Die Strecke führt in Richtung Norden über Chemnitz - Grimma -Wittenberg – Potsdam – Neubrandenburg - Stralsund bis hin zum Kap Arkona auf Rügen.

Am Sonnabend wurden in Cunewalde (nahe Bautzen) die diesjährigen sächsischen Titelkämpfe im Bergfahren ausgetragen. Zu dieser Veranstaltung hatten sich aber auf Grund von Terminüberschneidungen mit anderen Veranstaltungen nur überschaubare Starterfelder im Kampf um die zu vergebenden Medaillen eingefunden. Bei herrlichem Wetter hatten die Teilnehmer je nach AK den etwas unrhythmischen 4,3 km Anstieg (3 Steilanstiege, sowie Flachabschnitte) 1- bzw. 2-mal im Massenstart zu bewältigen.

In der Seniorenklasse 4 mussten die Teilnehmer diesen Kanten 2-mal meistern. Der Venusberger Karsten Schmidt ließ von Beginn an nichts anbrennen und übernahm in beiden Läufen schon kurz nach dem Start die Spitze. Am Ziel am Berggasthof Czorneboh überquerte er in beiden Läufen als Solist die Ziellinie und wurde somit überlegener Sieger und Landemeister.  

Nach seinem fantastischen Auftritt beim „Großen Preis von Deutschland“ in der Vorwoche reiste unser Colin Rudolph mit der deutschen Nationalmannschaft gleich weiter zum „Grand Prix von Brno“. Im internationalen Starterfeld wurden am Freitag und Sonnabend wieder die Sieger im klassischen Sprint und im Keirin gesucht.

So galt es für Colin Rudolph, sich am Freitag im Keirin zu behaupten. Für den RSV 54-Akteur verlief dieser Tage nach Plan.