Wettkampfberichte Dezember 2023

Einen Tag vor Heiligabend stand der junge Cross-Spezialist Pepe Albrecht aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team noch einmal im Deutschen Aufgebot für den Cross-Weltcup im belgischen Antwerpen. Leider konnte der Venusberger RSV-Fahrer aber nicht im Vollbesitz seiner Kräfte den Wettkampf in Angriff nehmen. Mit der Nationalmannschaft stand an den Vortagen ein gemeinsamer Trainingslehrgang mit einer zu absolvierenden Leistungsdiagnostik vor dem Venusberger, sodass er nicht völlig regeneriert (wie gewohnt) in den Wettkampf musste. 

Im, über 70 Fahrer zählenden internationalen Spitzenfeld der Junioren U 19 musste Pepe aus der 7. Reihe die 5 schweren Runden (a 3 km) in Angriff nehmen. So verlief beim Start auch nichts nach Wunsch und es gelangen keine Platzverbesserungen. Der Venusberger befand sich während der ersten 3 Runden auf Positionen um die 45. Hinzukamen noch Behinderungen durch vor ihm befindliche gestürzte Fahrer. Doch der Venusberger zeigt trotz eines erforderlichen Radwechsels bei heftigem Wind auf den zahlreichen, kräfteraubenden Sandabschnitten und vielen Auf- und Abfahrten tollen Kampf. Mit einer ordentlichen Schlussrunde machte er noch einige Plätze gut und überquerte nach 5 Runden auf Position 39 die Ziellinie.

Am Sonntag stand der Venusberger Cross-Spezialist Pepe Albrecht vor einer weiteren großen Herausforderung. Nach seinen erfolgreichen Auftritten in Polen (3. Platz) und Tschechien (4. Platz) war man beim 1. großen Kräftemessen der nahezu kompletten internationalen Spitze beim Weltcuprennen im belgischen Namur gespannt, was der derzeit vorhandene Leistungszustand des Nachwuchstalentes aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Teams im internationalen Vergleich wert war. Auf dem schweren und zugleich gefürchteten 5-mal zu bewältigendem EM-Kurs des vergangenen Jahres zeigte Pepe Albrecht jedoch einen ordentlichen Auftritt.

Am Sonntag stellte sich RSV-Fahrer Pepe Albrecht nach seinem tollen Auftritt der Vorwoche in Tschechien, einer weiteren großen Herausforderung. Der Venusberger Spitzenathlet schob seine Crossmaschine bei einem weiteren UCI-Rennen im polnischen Zielona Gora an die Startlinie. Bei dieser Veranstaltung startete Pepe auf Grund der, in der Vorwoche gesammelten UCI-Punkte, aus der 1. Startreihe. 

Am Mittwoch (06.12.2023) fand die diesjährige Rennserie um den „Pokal des Oberbürgermeisters“ auf der Chemnitzer Radrennbahn mit der Siegerehrung im Chemnitzer Rathaus ein würdiger Abschluss. Nach 12 Mittwochsrenntagen wurden die Gesamtsieger und die Platzierten in den verschiedenen Altersklassen geehrt. Aus den Händen der Chemnitzer Sportbürgermeisterin (Frau Ruscheinsky) wurden die Preisträger mit den entsprechenden Pokalen und Urkunden, sowie Blumen für ihre gezeigten Leistungen geehrt.

In der Juniorenklasse U 19 konnte sich RSV-Fahrer Fabrice Scheffler mit 2 Tagessiegen, 6-mal Rang 2 und 2-mal Rang 3 mit insgesamt 122 Wertungspunkten den Gesamtsieg sichern. Damit hatte er sogar noch 2 Zähler mehr erkämpft, als der Gesamtsieger der Männer Constantin Lohse!

Der Venusberger Juniorenweltmeister (Teamsprint) Colin Rudolph brachte es auf Grund zahlreicher Trainings- und Vorbereitungslehrgänge auf nur 1 Laufteilnahme. Damit konnte er nicht im Kampf um vordere Platzierungen im Gesamtklassement eingreifen (am Ende Gesamtrang 7).

RSV 54 – Fahrer Fabrice Scheffler bestritt mit Christian Uhlig im Berliner Velodrom die offene Berliner Meisterschaft im Dernyfahren. Der Titel wurde in 2 Läufen über 50, bzw. 60 Runden mit Gesamtwertung ermittelt. Das Duo mit dem Venusberger hatte im 1. Lauf massive Probleme mit dem Derny, da der Motor in den Kurven mehrfach aussetzte. Somit war für das Duo nicht mehr als Rang 5 möglich.

Im 2. Lauf über 60 Runden klappte das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Schrittmacher besser und die Dernymaschine zeigte keine Schwächen. So reichte es in diesem Lauf zu Platz 4 und im Gesamtklassement bedeutete dies gleichfalls Platz 4.

-Marie Weidauer Gesamtsiegerin in der AK U 19 w. -

Am Sonntag wurde in Wittenberg der 7. und damit letzte Wertungslauf innerhalb der diesjährigen Cyclo-Cross GUNSGHA -Challenge gestartet. Im Kampf um ein gutes Tages-, sowie Gesamtergebnis hatten die über 200 Teilnehmer aller AK auf der anspruchsvollem 2,5 km Runde noch einmal Schwerstarbeit zu verrichten, sowie harte äußere Bedingungen (überwiegend Schneebedeckte Strecke, Temperaturen um die – 2 ° C) zu meistern. Wenngleich Marie Weidauer, die um den Gesamtsieg kämpfte, leichte grippale Beschwerden plagten, zeigten sich die 3 RSV-Starter am Finaltag noch einmal von ihrer besten Seite.

Am Sonnabend schob RSV-Starter Pepe Albrecht unter schwierigen Bedingungen (Schnee, vereister Untergrund und Minusgrade) innerhalb des Toi Toi -Cups bei einen UCI – Rennen im tschechischen Hlinsko seine Crossmaschine an die Startlinie. Das Rennen galt für den Fahrer aus dem Marcus-Burghardt-Junior-Team in Hinblick auf die noch anstehenden Saisonhöhepunkte (DM, WM) als Formtest und Standortbestimmung.

Am vergangenen Wochenende musste die RSV-Fraktion um Marie Weidauer mit der Teilnahme am 6. Wertungslauf der Gunsha-Cross-Challenge in Lostau (Nahe Magdeburg) einen überaus schwierigen (bei Schneetreiben gestartet) und langen Anreiseweg in Kauf nehmen, um ihre Crossmaschine an die Startlinie zu schieben. Am Wettkampfort gab es dann aber ordentliche Bedingungen (Sonne und Temperaturen um den Gefrierpunkt), sodass die Fahrer gute äußere Bedingungen vorfanden.

Auf dem gegenüber den Vorjahren leicht abgeänderten 2 km Kurs (überwiegend sandiger Untergrund) zeigte Marie Weidauer im Frauenrennen über 6 Runden wieder eine tolle Vorstellung. Mit einem guten Start passierte sie die 1. Zieldurchfahrt auf Rang 2 liegend. Mit konstanten Rundenzeiten und technisch guter Fahrleistung festigte sie ihre Position. Am Ende überquerte sie als beste Juniorin im Frauenrennen die Ziellinie auf einen starken 2. Rang!